Irgendwas mit Daten
KI, Marken, Analytics, Mediaplanung, DAM, PIM etc.
Ich mache etwas mit Daten
KI, Marken, Analytics, Mediaplanung, DAM, PIM etc.
Im Kern geht es in der Studie darum, welche Sicherheitsbedenken unterschiedliche Bevölkerungsgruppen hinsichtlich des Internet und dessen Benutzung haben. Durchgeführt wurde die Studie von SINUS, einem heidelberger Forschungsinstitut, das vorwiegend für seinen Milieuansatz bekannt ist.
Hier ein Auszug aus der Pressemitteilung des DIVI
Die bundesweite Untersuchung zeigt, dass fast 40 Prozent der Menschen in Deutschland Digital Outsiders sind. Dies sind nicht allein Menschen ohne technischen Zugang zum Internet. Vielmehr gehören dazu auch jene, die zwar theoretisch über einen Internet-Anschluss verfügen könnten, im Umgang mit dem Internet jedoch stark verunsichert sind und dieses daher so gut wie bzw. überhaupt nicht nutzen. Rund 41 Prozent (28 Millionen Menschen) bezeichnet die Studie hingegen als Digital Natives. Diese sind mit dem Internet groß geworden und haben es voll in ihr Leben integriert. Als dritte Gruppe wurden schließlich Digital Immigrants identifiziert (20 Prozent bzw. rund 14 Millionen Menschen). Sie begrüßen einerseits den kommunikationstechnischen Fortschritt und nutzen das Internet gezielt für ihre Zwecke. Andererseits nehmen sie auch die negativen Folgen des Digitalisierungsprozesses wahr, sind im Internet eher misstrauisch, skeptisch und defensiv unterwegs. Sie beobachten den Trend zunehmender Offenlegung der Privatsphäre in sozialen Netzwerken mit Sorge.
Ein Ergebnis der Studie – abgesehen davon, dass es eben viele verunsicherte Nutzer gibt – ist eine Nutzertypologie, die ich hier einfach zeigen möchte:
Dies Typologie verläuft auf den gleichen Dimensionen, die auf für die „Standard-Milieus“ von SINUS genutzt werden.
Er wird ziemlich klar welche Ursachen die Verunsicherung hat: Eine niedrige soziale Lage allein ist nicht der Grund. Das festhalten an Traditionen und damit verbunden das Alter sind die Hauptursache.
Insgesamt ist die Studie sehr ausführlich (etwa 170 Seiten) mit einer ausführlichen Methodenbeschreibung und Bildern zur Beschreibung der Milieus.
Sie kann auf DIVI vollständig geladen werden. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.