Irgendwas mit Daten
KI, Marken, Analytics, Mediaplanung, DAM, PIM etc.
Ich mache etwas mit Daten
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Fittkau & Maaß haben kürzlich eine Studie zu Social Media herausgegeben. Dabei sind die genannten Nutzerzahlen aus meiner Sicht mit größter Vorsicht zu genießen. Es wird davon ausgegangen, dass 44 Prozent der deutschen Onliner Facebook mindestens einmal wöchentlich nutzen. Das ist leicht zu hoch gegriffen, aber immerhin nicht ganz falsch. Diese Zahlen hab ich kürzlich analysiert.
Was aber kaum geht, ist die Zahl der wöchentlichen Google+ Nutzer:
Fast jeder dritte der wöchentlichen Facebook-Networker (31 %) gibt an, auch Google+ zu nutzen – und das ebenfalls mindestens einmal pro Woche! Insgesamt besucht fast die Hälfte der wöchentlichen Facebook-Nutzer (44 %) das Konkurrenz-Netzwerk. (Quelle: w3b)
Jeder „dritte“ – das wären etwa 6,8 Millionen der wöchentlichen „Facebook-Networker“. Im Satz danach wird nochmal von fast der Hälfte der wöchentlichen Facebook-Nutzer geschrieben. Was denn nun – 31 oder 44 Prozent? – Ganz abgesehen davon, dass die Zahl auf jeden Fall zu hoch gegriffen ist.
Spannend und als wirklich gute Richtschnur sind die weiteren Auswertungen zu verstehen:
Der bisherige Eindruck wird bestätigt: Google+ hat die besseren Privatsphäre-Einstellungen, ist übersichtlicher und besser für die geschäftliche Nutzung. Wobei – unter „geschäftlicher Nutzung“ wurde wohl mehr die individuelle geschäftliche Nutzung verstanden und nicht der Marketing-Aspekt „Pages“. Facebook hingegen ist eher private Chat-Plattform mit Fun-Faktor.
Google+ wird nicht alle Facebook-Nutzer zu sich ziehen können. Drei Viertel der gegenwärtigen deutschen Population wollen Facebook treu bleiben. Dabei sollte man beachten, dass es sich um eine Zeitpunktbetrachtung handelt und nicht wirklich um eine Prädisposition.
Wie bereits geschrieben: Diese Werte sind durchaus spannend und legen es Unternehmen nahe, sich in beiden Networks zu engagieren.