Einige Trends 2012, die dauerhaft für das Online-Marketing relevant sind

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und Trendlisten fliegen uns um die Ohren. Hier möchte ich einfach mal meine beiden wichtigen Trends für das Online-Marketing allgemein kund tun. Ach – vielleicht sollte ich besser drei daraus machen. Überraschung: Mobile ist nicht dabei.

(1) Social wird visuell

Das Facebook ein Bilderbuch ist, war von Anfang an klar. Durch die Gewichtung von Meldungen werden solche mit gutem Bildmaterial bevorzugt. Das ist es nicht alleine. Pinterest wächst stetig weiter – alles Bilder. Als mich Christoph Salzig in Berlin bei MOT gefragt hat, worin ich den Unterschied zwischen Flickr und Pinterest sehe, hab ich die Frage nicht so richtig verstanden. Ich folge eben kaum Accounts und ich hänge dort auch kaum Bilder um. Es ist eben eher sowas wie YouTube… Zumindest für mich. Wenn ich Bilder zu etwas will, dann suche ich die einfach.

Flickr wächst nicht mehr. Ganz anders als Tumblr. Der Bilder-Reblogging-Dienst legt auch kräftig zu. Er ist auf das Folgen und Weiterverbreiten angelegt.

Für das Marketing heisst das noch mehr als in den vergangenen Jahren: Besorgt euch Bilder, die als Bilder Eurer Marke erkennbar sind… Nicht weniger!

(2) Interessengebundenes Marketing

Der Trend weg von der inhaltlichen Belegungseinheit hin zum interessengebundenen Marketing ist gewaltig – gleich ob das sich auf Retargeting-Maßnahmen (z.B. Criteo oder Google), Interessenprofile (z.B. nugg.ad oder Google) oder Micro-Content-Targeting (z.B. AdPepper oder Google) bezieht. Ich gehe davon aus, dass es bald zu einen drastischen Wandel in der Display-Werbung kommen wird. Das wird insbesondere dann der Fall sein, wenn ein größerer Teil der Fernsehzuschauer über Geräte mit Internet-Anschluss verfügt und diese nutzt. Es wird völlig neue Messsysteme geben, mit denen Markenartikler ihre Kampagnen bewerten.

(3) Tag Management

OK, das ist etwas technischer. In diesem Jahr haben viele weitere Tags den Weg in Marken- und E-Commerce-Websites gefunden. Es wurde schon ein rechtes Durcheinander. Da gibt es Tags von Analytics Tools, solche von Affiliate-Anbietern, nicht nur Performance-Agenturen wollen mitmessen, das interessengebundene Marketing schlägt durch. Um Ordnung zu schaffen und den Erfolg einzelner Maßnahmen besser bewerten zu können, hielten die Tools verstärkt Einzug in die Infrastruktur. 2013 werden die Werkzeuge noch wichtiger werden.

Bei Fragen & Anregungen … nur her damit!

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